Save us - Rezension

Bild- und Textquelle:
Bastei Lübbe Lyx
Verlag
Kurz und knapp:
Titel: Save us
Autorin: Mona Kasten
Übersetzt von: /
Verlag:Bastei Lübbe Lyx Verlag
Genre: New Adult, Romantik
Seitenzahl: 374
Reihe: Band 3
Kurzmeinung: Die Reihe wird mit jedem Buch besser! Ein wirklich gelungener Abschluss.
Herzen: 4,5/5




Inhaltsangabe:
Rubys schlimmste Träume sind wahr geworden: Sie wurde von der Maxton Hall suspendiert und so wie es aussieht, ist daran auch noch ihr Freund James schuld. Trotz allem versucht sie noch ihren Abschluss zu machen, denn ohne diesen kann sie nicht auf die University of Oxford gehen, und dann wäre ihr allergrößter Traum geplatzt.Nebenbei wird es für James immer schwieriger, dem starken Druck seines Vaters und dem von Beaufort stand zuhallten, Lydia und Graham kämpfen darum, dass sie ein Paar sein können, obwohl dieser ihr Lehrer ist, und Ember hat ein großes Geheimnis, welches sie nicht einmal ihrer Schwester verraten kann...

Cover:
Es ist kein wesentlicher Unterschied zu den anderen Covern der Maxton-Hall-Trilogie zu erkennen. Gold-Brauner Glitzerstaub fällt durch das Cover, was wirklich traumhaft aussieht. Die Reihe sieht im Regal nebeneinander wunderschön aus.

Schreibstil:
Mona Kastens Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen, sodass man nur so durch die Seiten fliegt. Ihre Art, Dinge zu beschreiben, ist wirklich besonders und spannend und macht Lust darauf, sofort weiterzulesen und das Buch gar nicht mehr aus der Hand zu legen.

Meine Meinung:
Anfangs war ich überrascht, denn die erste Person, die erzählt, ist Graham, auch bekannt als  Mr. Sutton, Rubys Geschichtslehrer und Lydias "verbotener" Freund. Erstmal war ich skeptisch, denn ich war mir nicht sicher, ob ich einen Teil der Geschichte aus seiner Sicht erzählt haben wollte, doch diese Skepsis hat sich schon nach wenigen Seiten in positive Überraschung gewandelt. Kurz darauf war ich noch einmal überrascht, denn noch ein neuer Charakter, aus dessen Sichtweise erzählt wurde, ist dazugekommen: Alistair. Von ihm war ich aber sofort überzeugt, da ich ihn schon in den vorherigen Büchern sehr gern mochte.
Die Schreibweise aus so vielen Sichten war für mich keineswegs verwirrend, denn das ganze hat sich erst im Laufe der Reihe aufgebaut. Jeden Band gab es zwei neue Charaktere, welche man kennenlernen durfte, die anderen kannte man schon aus den vorherigen Bänden. Ich fand es trotzdem wirklich schön, dass Ruby und James immer noch die Hauptcharaktere waren und aus ihrer Sicht am häufigsten erzählt wurde, auch wenn ich ser roh bin, dass die anderen auch noch dazugekommen sind.
Ein weiterer Charakter, über dessen auftauchen ich mich sehr gefreut habe, war James und Lydias Tante Ophelia, denn diese wurde während der anderen Bücher öfters mal erwähnt,. es wurde jedoch nie tiefer auf sie eingegangen oder genauer beschrieben, wie sie so tickt. Ich habe sie sofort ins Herz geschlossen, besonders nachdem ich gesehen habe, wie sie ihre Nichte und ihren Neffen behandelt, auch im Bezug darauf, wie sie selbst von ihrer Familie behandelt wurde.
Denn nachdem Ruby und Graham von der Schule geflogen sind, da ein Bild existiert, auf dem sie sich angeblich küssen (dieses Bild wurde bearbeitet, damit es so aussieht) erfährt Mortimer Beaufort, James und Lydias Vater, dass seine Tochter eine Beziehung mit ihrem Lehrer führt und auch noch von diesem schwanger ist. Aus diesem Grund verbannt er sie zu seiner Schwester Ophelia, damit sie dem Ruf Beauforts nicht noch mehr schaden kann. Ophelia nimmt Lydia herzlich auf und versucht ihr das Leben leichter zu machen, und das, obwohl Mortimer sie seit Jahren aus dem Firmengeschäft ausschließt und sie wie Dreck behandelt. Sie war einer meiner Lieblingscharaktere, sie genießt das Leben, tut worauf sie Lust hat und lässt sich nicht von dritten herunterziehen.
Schön fand ich, dass James und Ruby sich in diesem Band nicht dauernd wegen irgendwas gestritten haben und es auch nicht ausschließlich um das Verhältnis der beiden ging. Es wurden größere Dinge behandelt, die weit über James und Ruby hinausgehen und die das Buch spannend gemacht haben. Natürlich kam auch die Beziehung der beiden mit ihren Höhen und Tiefen nicht zu kurz.
Der Leser erfährt noch einiges über Lydias und Grahams Verhältnis, genauso wie über die Beziehung zwischen Ember und Wren, welche sich im Laufe der Geschichte langsam aufbaut. 
Am interessantesten fand ich allerdings das Verhältnis zwischen Mortimer und seinen Kindern. Ich habe keine einzige seiner Handlungen verstanden, (was auch so gewollt war; der Leser sollte ihn nicht mögen) und im Gesamtbild fand ich ihn zu einigen Zeitpunkten recht unglaubwürdig beschrieben. Er stellt das Wohl seiner Firma über das seiner Familie, okay, aber das er dann trotzdem krampfhaft versucht, James wieder mit ins Boot zu holen, ist doch nicht ganz logisch, oder? Das ganze, nur damit es von außen betrachtet besser aussieht, wenn sein Sohn neben ihm sitzt? Und das er dann zu soo drastischen Maßnahmen greift...
In diesem Buch gab es anders als in den ersten beiden Bänden keine langweiligen Passagen, wegen welchen man keine Lust mehr hatte weiterzulesen, und insgesamt war das Buch sehr authentisch gestaltet. Abwechslungsreiche Charaktere, eine gute Story und dazu auch noch ein wunderbarer Schreibstil.
Der Leser erfährt nochmal einige Dinge über James, beschäftigt sich mit seinen Träumen und Wünschen und fühlt mit ihm, wenn er schwierige Entscheidungen zu treffen hat. Man zittert mit seinen Lieblingscharakteren, weint und lacht mit ihnen und hofft einfach, dass sie am Ende glücklich werden.
Das Voraussehbare wurde un diesem Buch genommen, es passieren so einige unerwartete Dinge und es ist schon lange nicht mehr die typische Geschichte, wie wir sie schon tausendmal gesehen haben.

Fazit:
Ein würdiger Abschluss für die Maxton-Hall-Trilogie, der sich sehen lassen kann. Langsam verstehe ich auch den Hype um dieses Buch. Als, kann ich nur weiterempfehlen, tolles Buch!


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