Percy Jackson. Die letzte Göttin - Rezension

Bild- und Textquelle:
Carlsen Verlag
Kurz und knapp:
Titel: Percy Jackson. Die letzte Göttin
Autorin: Rick Riordan
Übersetzt von: Gabriele Haefs
Verlag: Carlsen
Genre: Fantasy, Jugendbuch
Seitenzahl: 512
Reihe: Band 5
Kurzmeinung: Dank spannender und interessanter Handlung und tollen Charakteren der beste Band der Reihe!
Herzen: 4,5/5



Inhaltsangabe:
Percys sechzehnter Geburtstag steht kurz bevor und immer noch steht die große Frage im Raum, was dann geschehen wird. Wird er die Götter und den Olymp retten oder die Welt in Schutt und Asche legen? Nebenbei macht der Titan Kronos sich zum Kampf bereit und zieht seine Truppen in New York zusammen und gefährdet so nicht nur das Leben aller Halbgötter, Götter und anderen Wesen, sondern auch das der Sterblichen, die in New York und der Umgebung ihr Zuhause haben. Leider hält im Olymp im Moment kein Gott die Stellung, da alle ausgezogen sind, um gegen das wiedererstandene Monster Typhon zu kämpfen. Und zu allem Unglück haben Percys Freunde einen Spion in ihren Reihen...

Cover:
Ein sehr düsteres Cover, welches den Inhalt des Buches aber super wiedergibt. Die Gestaltung der gesamten Reihe gefällt mir sehr gut, da sich alle Bücher aufeinander abstimmen und nebeneinander im Regal super aussehen.

Schreibstil:
Rick Riordans Schreibstil gefällt mir auch nach diesem letzten Band sehr gut, er ist flüssig und leicht und dadurch super gut zu lesen. Zu einigen Zeitpunkten habe ich hundert Seiten in einem Rutsch durchgelesen und dies nicht einmal bemerkt...

Meine Meinung:
Nun habe ich auch diese Reihe wieder zu Ende gebracht und bin wie immer ein wenig traurig darüber, wobei das bei diesen Büchern nicht so schlimm ist, da es danach noch mit den Helden des Olymp weitergeht und man Percy Jacksons Geschichte weiterverfolgen kann. 
Zu Beginn kann man erst mal sagen, dass man diesem Buch von Anfang an anmerkt, dass es der finale Band ist, denn der Schreibstil ist um einiges düsterer als der der Vorgänger. Das bedeutet natürlich nicht, dass der Humor verloren gegangen ist, denn Percy ist immer noch der selbe witzige Typ wie in den ersten Bänden und sorgt mit seinen Sprüchen für einige Lacher. Der Humor lockert das ganze Buch ein wenig auf, was dank des düsteren Themas nötig ist, um es nicht zu dunkel wirken zu lassen. Das hat bei diesem Band super funktioniert! Es wurde der perfekte Mittelweg zwischen Spannung, Romantik, Humor und Tiefgründigkeit gefunden. Hierbei hatte ich auch nicht das Gefühl, dass ich einfach eine Aneinanderreihung von Ereignissen zu lesen bekommen habe, sondern alles logisch aufeinander aufgebaut ist und es auch einige Ruhephasen gab. Nun möchte ich aber erst einmal zu den Charakteren kommen:
Wie anhand des Titels unschwer zu erkennen ist, ist der Protagonist Percy Jackson, aus dessen Perspektive erzählt wird und der nun fast sechzehn Jahre alt ist. Er ist der Sohn des Gottes Poseidon und somit einer der mächtigsten Halbgötter der Welt, was ihn die Titanen und seine Feinde auch spüren lassen. Das gesamte Buch über hat er harte Kämpfe auszutragen, erfährt dabei aber zum Glück Unterstützung von seinen Freunden, ohne die er das Alles nicht auf die Reihe kriegen würde. Mir hat er als Hauptperson sehr gut gefallen, denn er weiß, dass jeder Mensch Fehler macht und kann diese bis zu einem gewissen Grad verzeihen. Außerdem ist er super lustig und seine Gedanken zu verfolgen, bringt unglaublich viel Spaß. Weitere wichtige Personen sind Annabeth, Percys beste Freundin und Tochter der Athene, Grover, ein Satyr, der sich mit der Reihe entwickelt hat und erwachsen geworden ist, Rachel, Percys sterbliche Freundin mit einigen besonderen Gaben, oder Tyson, ein Zyklop und Percys Bruder. Sie alle und viele mehr haben die Reihe zu dem gemacht, was sie ist und ich bin immer noch überrascht, wie ausführlich auch die Nebencharaktere beschrieben wurden. Auch zu den Feinden der Götter konnte man bis zu einem gewissen Punkt eine Bindung aufbauen, denn auch sie besaßen die nötige Tiefe, um sie sich bildlich vorstellen zu können.
Zum Abschluss kann man sagen, dass es Rick Riordan unglaublich gut gelungen ist, die Weiterentwicklung aller Personen authentisch darzustellen, denn zum Ende hin wirken sie nicht mehr wie kleine Kinder sondern sehr erwachsen und sehr wie Teenager. Außerdem kann man aus der Reihe noch etwas lernen, denn neben den vielen griechischen Göttern, deren Namen sogar ich mir nach den fünf Bänden merken konnte, werden wichtige Themen wie Verrat oder Freundschaft intensiv behandelt.

Fazit:
Eigentlich kann man dieses Buch gar nicht als Ende einer Reihe bezeichnen, denn schließlich dürfen wir danach noch Percy in "Helden des Olymp" erleben. Allerdings kann ich dieses Buch trotzdem als den bisher besten Band bezeichnen, denn die Story war spannend, wirkte aber nicht wie bei den vorherigen Bänden wie eine Aneinanderreihung von Ereignissen ohne wirklichen Zusammenhang. Kann ich fast jedem empfehlen, vor Allem Fans der griechischen Mythologie.


Der Carlsen Verlag: https://www.carlsen.de/

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