Oblivion. Lichtflackern - Rezension

Bild- und Textquelle:
Carlsen Verlag
Kurz und knapp:
Titel: Oblivion. Lichflackern
Autorin: Jennifer L. Armentrout
Übersetzt von: Anja Malich
Verlag: Carlsen
Genre: Jugendbuch, Fantasy
Seitenzahl: 256
Band: 3
Kurzmeinung: Der beste Teil der Oblivion-Reihe, da es nicht nur Wiederholung war und unwichtige Dinge weggelassen wurden. Außerdem ist Deamons Sicht zum Großteil einfach nur lustig und süß.
Herzen: 4/5


Inhaltsangabe:
Eigentlich läuft alles gut: Deamon und Katy sind endlich zusammen, sein Bruder Dawson wurde aus den Fängen des Verteidigungsministeriums befreit und auch sonst läuft alles nach Plan. Bis auf einmal Blake vor der Tür steht, von dem sie eigentlich gehofft hatten, ihn nie wiedersehen zu müssen. Dazu bittet er sie auch noch um Hilfe bei der Befreiung seines Freundes Chris, wobei ihm natürlich perfekt in den Plan passt, dass auch Dawsons Freundin Beth dort gefangen gehalten wird. Gegen alle Vernunft müssen unsere Freunde den Plan hinnehmen und behilflich sein, denn sonst wäre Dawson nicht mehr zu halten und würde sich direkt wieder gefangen nehmen lassen, um bei Beth zu sein. Doch ob es eine gute Idee ist, sein Schicksal in die Hände einer Person zu legen, die einen schon Mal verraten hat, bleibt zu bezweifeln...

Cover:
Dieses Cover ist definitiv mein Liebstes dieser Reihe, denn Leute- es ist blau! Aber auch sonst finde ich es sehr ansprechend, die Schatten von Deamon und Katy in den Vordergrund zu stellen ist sehr passend und die Lichtreflexe, die so typisch für diese Buchreihe sind, sind hier meiner Meinung nach auch besonders gut gelungen und zur Geltung gebracht worden.

Schreibstil:
Hier kann ich eigentlich auch nichts kritisieren, natürlich ist den meisten Lesern der Inhalt dieses Buches durch Opal schon bekannt und einige Stellen sind denke ich um ein weiteres einfach kopiert und in einer anderen Sicht wieder eingefügt worden, aber das hat mich in diesem Buch nicht so sehr gestört wie in den anderen Bänden zuvor. Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm zu lesen und zumindest ich bin sofort ins Buch reingekommen und habe es in wenigen Stunden durchgelesen.

Meine Meinung:
Nun habe ich diese Reihe auch schon wieder durchgelesen und darf trotzdem immer noch im Universum von Katy und Deamon verweilen, denn nach dieser Zusatzreihe geht es dann mit dem Buch Revenge weiter, auf das ich auch schon ganz gespannt bin und es gar nicht erwarten kann, in Lucs Welt einzutauchen. Aus diesem Grund finde ich es angemessen, zum Ende dieser Reihe einmal zu erwähnen, wie großartig es ist, dass Jennifer L. Armentrout so eine riesengroße, spannende und interessante Welt aufgebaut hat, uns alle daran teilhaben lässt und so tolle Charaktere geschaffen hat, an die man sich noch lange erinnern wird. Denn zumindest für mich zählen Deamon und Katy zu den tollsten Bücherpaaren, über die ich mit Freude jedes weitere Buch lesen würde.
Nach diesem hochgradigen Lob möchte ich erst einmal zu den Charakteren kommen, die zum Großteil genauso wie im vorherigen Band geblieben sind und ich somit nicht viel zu erzählen habe. Die Hauptperson ist Deamon Black, den wir schon aus allen anderen Bänden kennen, ihn in dieser Reihe aber mal aus einer ganz anderen Sicht erleben dürfen. Dadurch, dass er erzählt, kann man als Leser- nach dem schwer durchschaubaren Deamon aus Obsidian- endlich seine Gefühle verstehen und einem wird einiges klarer, was zuvor eher undurchsichtig war. Zu Anfang war ich wirklich skeptisch, ob ich diese Reihe lesen sollte, und ich glaube, das hat man auch in meinen Rezensionen gemerkt, aber meiner Meinung nach ist sie mit jedem Band ein kleines Stück besser und sinnvoller geworden und jetzt bin ich wirklich froh, sie gelesen zu haben. Aber auch Katy lernt man durch dieses Buch um einiges besser kennen, denn sie mal aus einer ganz anderen Sicht zu erleben, macht schon einiges aus...
Ansonsten sind alle Charaktere bekannt, wie immer bekommt man einiges über die Thompsons mit, die jetzt nur noch zu zweit sind, aber auch Dee lernt man nochmal neu kennen und lieben, da man sie aus Katys Sicht nur  selten zusammen mit Deamon erleben durfte.
Wie auch schon im vorherigen Teil waren die interessantesten Seiten die, in denen Deamon nicht mit Katy zusammen war und man somit neue Szenen miterleben durfte. Allerdings denke ich, dass wenn man das Buch erst einige Monate nach Opal liest, es viel spannender und angenehmer zu lesen ist, da man sich nicht mehr an jedes noch so kleines Detail erinnert und durch das Lesen die Erinnerung nur aufgefrischt werden.
 Als ich das Buch das erste Mal in der Hand gehalten habe, war ich ehrlich überrascht, dass es nur so kurz ist, denn das "Partnerbuch" Opal hat fast doppelt so viele Seiten. An einigen Stellen hat man dann meiner Meinung auch schnell gemerkt, dass manches ziemlich gekürzt oder weggelassen wurde, was natürlich gut für Leute ist, die nur die wichtigen Szenen erzählt bekommen wollen, blöd dagegen für die, die die ganze Story miterleben wollen. Und an diesem Punkt muss ich dann auch noch einen kleinen Kritikpunkt anmerken, denn als meine Schwester das Buch gekauft hat, als es noch relativ neu war, hat es schlappe zweiundzwanzig Euro gekostet. Ich denke, einige könne mir zustimmen, dass es bei so einem kurzen Buch, welches zu einem großen Teil eine Wiederholung ist, schon ein ganz schöner Batzen Geld ist...

Fazit:
Ein gelungener Abschluss der Reihe, der natürlich wieder mit einem wirklich fiesen Cliffhanger enden muss. Zum Glück kenne ich schon die Folgebände Origin und Opposition, denn sonst könnte ich es mit diesem Abschluss nur schwer aushalten. Ich empfehle die Reihe vor allem großen Deamon- und allgemein allen Fans dieser Reihe und denen, die gerne wissen würden, was in seinem Kopf vorgeht. Allen anderern würde ich sagen, dass es kein Muss ist, man es aber guten Gewissens lesen kann, ohne sich die Vorgeschichte zerstören zu lassen.


Und der Link zum Verlag: https://www.carlsen.de/

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