Harry Potter und der Halbblutprinz - Rezension

Bild- und Textquelle:
Carlsen Verlag
Kurz und knapp:
Titel: Harry Potter und der Halbblutprinz
Autorin: Joanne K. Rowling
Übersetzt von: Klaus Fritz
Verlag: Carlsen
Genre: Jugendbuch, Fantasy
Seitenzahl: 656
Reihe: Band 6
Kurzmeinung: Ein spannender sechster Band, an dem man merkt, dass sich Joanne K. Rowling mit jedem Buch steigert! Einfach nur toll!
Herzen: 6/5



Inhaltsangabe:
Nachdem das Ministerium nun endlich eingesehen hat, dass Lord Voldemort zurückgekehrt ist und Harry nicht mehr als Lügner dargestellt wird, herrscht große Aufruhr und Gewalt in der magischen Welt. Harry, Ron und Hermine merken in ihrem sechsten Schuljahr in Hogwarts stark, wie sehr ihr Leben durch Voldemort eingeschränkt wird, denn es herrschen starke Sicherheitsvorkehrungen rund um das Schloss, Brieftauben werden durchsucht und Schüler durchleuchtet, sodass Nichts unbemerkt ins Schloss gelangen kann. Dazu hat Dumbledore sich entschlossen, Harry Einzelunterricht zu geben, damit er im Kampf gegen den Dunklen Lord vorbereitet ist und eine realistische Chance hat. Ob auch das Zaubertrankbuch, welches Harry zufällig in die Hände gefallen ist, ihm helfen kann? Denn der Vorbesitzer, ein gewisser "Halbblutprinz", schrieb spannende, mysteriöse und gefährliche Zaubersprüche in dieses und verhilft Harry somit zu Bestnoten in seinem früher so sehr verhassten Fach.

Cover:
Wieder einmal ein sehr gelungenes Cover mit tollen authentischen Zeichnungen. Es sorgt schon vor dem Lesen für eine perfekte Stimmung und die Atmosphäre ist einfach nur toll. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, was ich noch groß dazu sagen soll, das meiste habe ich schon in vorherigen Rezensionen angesprochen.

Schreibstil:
Da muss ich eigentlich auch nichts mehr zu sagen: Jeder weiß, dass Joanne K. Rowlings Schreibstil überragend ist. Die Handlung und Charaktere wurden authentisch und sehr realistisch beschrieben und die Stimmung ist sofort auf den Leser übergegangen. War Harry wütend, war man es sofort auch, war Harry traurig, man selbst auch...

Meine Meinung:
Nun habe ich schon sechs Harry Potter-Bände innerhalb von weniger als zwanzig Tagen durchgelesen. Das sind mehr als 3500 Seiten. Allein diese Zahl spricht für sich. Und den siebten und letzten Band werde  ich natürlich auch sofort zur Hand nehmen und in hoffentlich wenigen Tagen durchlesen. Ein wenig traurig bin ich aber schon, dass es dann schon wieder vorbei ist... Aber nun zur Rezension:
Neue Charaktere gab es diesem Band nicht so viele, ein Paar kann ich euch aber schon vorstellen. Da gibt es zum einen den neuen Lehrer für Zaubertränke an Hogwarts, Horace Slughorn, der in diesem Fach eingesetzt wurde, nachdem die schreckliche Dolores Umbridge die Schule, gejagt von Peeves dem Poltergeist, überstürzt verlassen musste. Traurig war darüber aber niemand... Dadurch war das Fach Verteidigung gegen die Dunklen Künste nicht besetzt und Snape, der Lehrer, der dieses Fach schon sein Leben lang begehrt hat, darf nun in diesem unterrichten, wodurch sein ursprüngliches Fach Zaubertränke frei geworden ist. Horace Slughorn ist ein sehr bequemer Mann, er hat gerne alles um sich, was ihm Annehmlichkeiten und Genuss beschert. Ursprünglich war er schon im Ruhestand und gar nicht erfreut, dass Dumbledore ihn aus diesem zurückholen wollte. Im Endeffekt konnte er aber überredet werden. Er hat mir als Charakter sehr gut gefallen, denn durch seine entspannte um sein Wohl besorgte Art war er sehr lustig und hat dem Buch das gewisse Etwas verliehen, dass ihm zu einem perfekten Buch gefehlt hat. Außerdem gibt es noch einige Charaktere, die in den vorherigen Büchern eine kleine Rolle gespielt haben, nun aber öfters aufgetaucht sind. Zu diesen gehören zum Beispiel Lavender Brown, die sichtliches Interesse an Ron zeigt, Cormac McLaggen, ein Schüler aus dem siebten Jahrgang des Hauses Gryffindor, der sehr überzeugt von sich ist oder Fleur Delacour, die vor Allem zu Anfang des öfteren auftaucht. 
Des weiteren erfahren wir in diesem Buch viel über die Vergangenheit Voldemorts, als alle ihn noch als Tom Riddle kannten und wie es dazu kam, dass er den Namen gewechselt hat. Diese Stellen haben mir sehr gut gefallen, denn es war immer wieder sehr interessant zu hören, wie Voldemort in jungen Jahren wahrscheinlich gedacht und gefühlt hat.
Beim Lesen merkt man sofort, dass dieser Band auf das große Finale vorbereitet, denn man erhält viel Hintergrundwissen, was, wie ich euch sagen kann, später noch sehr wichtig sein wird. Mit jedem Band wird die Geschichte rund um Harry düsterer, allerdings kamen in diesem Band sehr gut die lustigen Seiten der Charaktere zur Geltung, die das Ganze ein wenig aufgelockert haben. Eine meiner Lieblingscharaktere war definitiv Ginny, denn sie ist ein schlagfertiges starkes Mädchen mit eigener Meinung, die sich von Nichts und Niemandem aufhalten lässt und alles für ihre Freunde tun würde.

Fazit: 
Ein spannender sechster Band, in dem man definitiv das Talent Joanne K. Rowlings erkennen kann. Wieder einmal konnte sie mit toll ausgearbeiteten Charakteren, Spannungsbögen und fesselnden Kapiteln überzeugen und mitreißen. Kann ich wirklich Lesern jeden Alters empfehlen, von jung bis alt, für jeden ist etwas dabei. 


Carlsen Verlag: https://www.carlsen.de/

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