Percy Jackson. Im Bann des Zyklopen - Rezension

Bild- und Textquelle:
Carlsen Verlag
Kurz und knapp:
Titel: Percy Jackson. Im Bann des Zyklopen
Autorin: Rick Riordan
Übersetzt von: Gabriele Haefs
Verlag: Carlsen
Genre: Fantasy, Jugendbuch
Seitenzahl: 336
Reihe: Band 2
Kurzmeinung: Ein spannender zweiter Band mit tollen Charakteren und außergewöhnlicher, fesselnder Handlung.
Herzen: 4/5



Inhaltsangabe:
Nun ist Percy im siebten Schuljahr angelangt und zumindest bis zum letzten Schultag verläuft alles gut. Doch dann häufen sich die Ereignisse, denn erst wird Percy Freund Grover auf seiner Reise von einem Zyklopen gefangen genommen und dann wird auch noch der Baum der Thalia im Camp Half-Blood vergiftet, wodurch sich seine magischen Kräfte aufheben und das Camp so gut wie ungeschützt ist. Percy und Annabeth sind sich sicher: Nur ein neuer Auftrag kann Grover und das Camp retten. Doch auf ihrer Reise werden sie von allerlei Kreaturen angegriffen, die viele miese Tricks auf Lager haben...

Cover:
Wieder ein Cover, welches den Inhalt des Buches passend wiederspiegelt und sehr ansprechend wirkt. Es ist in Orangetönen gehalten und vielleicht nicht für Jedermann etwas, was aber mit dem Thema zusammenhängen könnte. Mir gefällt es jedenfalls sehr gut und anhand des Covers würde ich das Buch auf alle Fälle zur Hand nehmen.

Schreibstil:
Da das Buch aus der Sicht von Percy Jackson geschrieben wurde, ist der Schreibstil sehr leicht, lustig und spannend, genau wie sein Charakter eben. Ich habe direkt reingefunden und keine Probleme beim Lesen gehabt, denn der Schreibstil ist flüssig und dank seiner Einfachheit sehr angenehm zu lesen.

Meine Meinung:
Auch nachdem ich den zweiten Band durchgelesen habe, freue ich mich auf weitere Bände mit tollen und interessanten Charakteren und meine Begeisterung hat sich nicht verringert, im Gegenteil. Denn es macht nicht nur unglaublich viel Spaß, das Buch zu lesen, sondern man lernt dabei sogar etwas. Ich denke, viele Jugendliche werden nach dem Lesen ihre Liebe zur griechischen Mythologie entdeckt haben und  auf jeden weiteren Band mit anhaltender Vorfreude gewartet haben.
Bevor ich mit dieser Buchreihe begonnen habe, hatte ich keine Ahnung von griechischen Sagen und Göttern und habe mich auch nie mit dem Thema beschäftigt. Nach dem Lesen bin ich allerdings schlauer und konnte sogar einige Götter entdecken, die mich wirklich interessieren. Schon allein deswegen bekommt das Buch einen dicken Pluspunkt von mir.
Der Protagonist ist wie im vorherigen Band Percy Jackson, ein nun dreizehnjähriger Junge und Sohn des Gottes Poseidon, der die meiste Zeit des Jahres bei seiner Mutter verbringt, im Sommer allerdings in seiner Hütte im Camp Half-Blood lebt. Seine humorvolle und kritische Art, über Menschen und Dinge nachzudenken, ist super lustig und jugendlich, dass man ihn einfach toll finden muss. Des weiteren merkt man schnell, dass er nicht perfekt ist, was er auch weiß. Das macht das ganze Buch so reell und authentisch, dass ich Percys Charakter kein einziges Mal angezweifelt habe.
Weitere Hauptpersonen sind Annabeth, Percys beste Freundin und Tochter der Athene, die in jeder Situation einen Ausweg weiß und nie verzweifelt, Grover, ein Satyr und ebenfalls bester Freund von Percy, und Tyson, ein junger Zyklop, der es in der Welt nicht so leicht hat, aber trotzdem ein toller Freund ist. Die Freundschaft zwischen Annabeth und Percy entwickelt sich das ganze Buch über weiter und wirkt dank einigen Streits und Vertrauensbeweisen ebenfalls sehr authentisch und echt.
Rick Riordan hat es unglaublich gut hinbekommen, die vielen komplizierten Verbindungen zwischen Göttern, Halbbluten etc. interessant und leicht wirken zu lassen und Fakten wurden so eingebaut, dass man sie entweder nicht als diese enttarnt oder als interessant empfunden hat.
Dank des abrupten Einstiegs wird es sofort spannend und ich hatte keine Probleme, mich in der Story zurechtzufinden. Viele Nebencharaktere sind in diesem Buch zu richtigen Hauptcharakteren herangewachsen und mit einigen von ihnen hatte ich richtig Mitleid, da sie entweder von ihren Göttereltern oder Freunden und Verwandten nicht besonders nett behandelt worden sind. Auch Luke taucht in diesem Teil wieder auf und ist der perfekte "Bösewicht", denn als Leser will man ihn einerseits hassen, hat andererseits aber Mitgefühl mit ihm. Ich jedenfalls freue mich schon auf den nächsten Band und wünsche euch viel Spaß beim Lesen!

Fazit:
Ein toller zweiter Band, wenn auch ein wenig schwächer als Band eins. Trotzdem ein super Buch mit interessanten Charakteren und mitreißender Story, dass ich jedem weiterempfehlen kann. Vor Allem Jugendlichen zwischen elf und fünfzehn Jahren dürfte es gut gefallen;)


Und hier gehts zum Carlsen Verlag: https://www.carlsen.de/

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