Percy Jackson. Diebe im Olymp - Rezension

Bild- und Textquelle:
Carlsen Verlag
Kurz und knapp:
Titel: Percy Jackson. Diebe im Olymp
Autorin: Rick Riordan
Übersetzt von: Gabriele Haefs
Verlag: Carlsen
Genre: Fantasy, Jugendbuch
Seitenzahl: 448
Reihe: Band 1
Kurzmeinung: Ein Buch, welches mich positiv überrascht hat und zu hundert Prozent fesseln konnte. Auch, wenn man zuvor nichts mit dem Thema am Hut hatte;)
Herzen: 4/5


Inhaltsangabe:
Percy ist ein typischer Problemschüler. Auf keiner Schule hat er länger als ein Jahr bleiben können, still sitzen kann er auch nicht und hat zusätzlich noch eine Lese- und Rechtschreibschwäche. Er dachte immer, er wäre ein ganz normaler Junge, der bei seiner Mutter und seinem Stiefvater lebt und dessen echter Vater ihn schon als Baby verlassen hat. Aber falsch gedacht. Denn Percys Vater ist einer der größten Götter der Geschichte und die fiesesten Gestalten der griechischen Mythologie haben Percy ins Visier genommen und wollen ihn töten. Zu Percys Glück gibt es noch andere Halbgottkinder, mit denen er sich schnell anfreundet und mit welchen er vielleicht eine Chance gegen das Böse hat...

Cover:
Das Cover passt perfekt zum Inhalt des Buches und macht sofort Lust auf mehr. Auf einen Blick kann man ungefähr erkennen, worum es gehen wird und ob es einen anspricht oder eben nicht. Durch die dunklen Farben und Grüntöne wirkt es ein wenig mystisch und erzeugt die selbe Stimmung, die auch im Buch enthalten ist.

Schreibstil:
Rick Riordans Schreibstil ist flüssig, angenehm und dank der jugendlichen Sprache super leicht zu lesen. Da aus Percys Sicht erzählt wird, ist er außerdem sehr humorvoll und spannend und ich persönlich konnte mit dem Lesen gar nicht mehr aufhören.

Meine Meinung:
Ich hatte übert diese Buchreihe nur Gutes gehört und mir schon seit Jahren vorgenommen, sie endlich mal zu lesen. Da ich neulich im Buchladen einen günstigen Schuber entdeckt habe, in dem die gesamte Reihe enthalten ist, habe ich die Chance ergriffen und mir diesen gekauft, und im Endeffekt hat das Buch mich wirklich positiv überrascht...
Die Hauptperson des Buches ist Percy Jackson, er ist ein zwölfjähriger Junge, der immer dachte, ganz normal zu sein. Natürlich ist er ein Problemschüler und bekommt es nicht hin, auf einer Schule länger als ein Jahr zu verweilen, ohne Ende des Jahres rausgeworfen zu werden, sodass er in seinem Leben schon sechs Schulen besucht hat. Sonst hatte er aber immer das Gefühl, an ihm sei nichts Besonderes, bis er eines Tages in der Schule von seiner Lehrerin angegriffen wird, die sich in eine rachsüchtige Furie verwandelt hat und ihn offensichtlich töten will. Doch Percy schafft es, zu entkommen und erfährt so, dass er der Sohn eines mächtigen Gottes ist, an welchen er zuvor nicht einmal geglaubt hat. Den Namen dieses Gottes verrate ich an dieser Stelle nicht, so wie es im Klappentext getan wird, denn für mich hat dieser Name die ersten 150 Seiten ziemlich vorhersehbar gemacht. Hätte ich vor dem Lesen des Buches den Klappentext nicht gelesen, wäre meiner Meinung nach viel mehr Spannung aufgekommen und ich hätte nicht das Gefühl gehabt, total gespoilert worden zu sein. Ansonsten ist Percy ein toller Protagonist, denn er ist humorvoll und hilfsbereit und einfach so, wie eine Hauptperson sein sollte. Aber auch alle anderen Charaktere in diesem Buch musste man einfach gern haben, wie zum Beispiel Grover, ein Freund von Percy, der für mich der Tollpatsch in der Geschichte war, daneben aber auch total tiefgründig und lustig rübergekommen ist, oder Annabeth, die weibliche Hauptperson, die immer eine Lösung parat hatte. Auch die vielen Nebencharaktere hatten bis zu einem gewissen Grad Tiefe und haben das Lesen zu einem Genuss gemacht.
Die Einarbeitung der Götter in diese Welt hat auch mir, die damit zuvor noch nichts zu tun hatte, sehr gut gefallen und Fakten über sie wurden so mit ins Geschehen gebracht, dass sie nicht nervig, sondern eher interessant und aufschlussreich waren. Die Idee, diese Personen in eine Geschichte, die im 21 Jahrhundert spielt, einzubinden, muss man erstmal haben und es ist definitiv etwas Besonderes und könnte bei einigen die Leidenschaft zur griechischen Mythologie erwecken.
An manchen Stellen hatte ich allerdings das Gefühl, ich könnte die gesamte Geschichte voraussagen, so vorhersehbar war es. Dagegen war die Spannung beim Lesen der ständige Begleiter und ich hatte außer auf den ersten Seiten nie das Gefühl, vor Langeweile beinahe zu sterben.
Die Freundschaften, die sich in diesem Buch gebildet haben, wirkten auf mich realistisch und nicht gestellt und steif, vor Allem im Bezug darauf, dass die Hauptperson quasi noch ein Kind ist.

Fazit:
Ein toller Auftakt einer Buchreihe und zu hoffentlich noch tolleren weiteren Bänden. Die Charaktere haben mir gut gefallen, genauso wie die Story und der Humor. Da gebe ich doch gerne vier Sterne.


Verlag: https://www.carlsen.de/


2 Kommentare:

  1. Ich finde deine Rezension sehr schön geschrieben und sie ist sehr aufschlussreich über dieses großartige Buch. Hätte ich es noch nicht gelesen, wäre ich sofort von deiner Rezension animiert gewesen es in die Hand zu nehmen. Du hast einfach einen tollen Schreibstil:)

    LG Paula

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  2. Dankeschön liebe Paula;) Das bedeutet mir viel!

    Sarah

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