Percy Jackson. Die Schlacht um das Labyrinth - Rezension

Bild- und Textquelle:
Carlsen Verlag
Kurz und knapp:
Titel: Percy Jackson. Die Schlacht um das Lybyrinth
Autorin: Rick Riordan
Übersetzt von: Gabriele Haefs
Verlag: Carlsen
Genre: Fantasy, Jugendbuch
Seitenzahl: 432
Reihe: Band 4
Kurzmeinung: Ein interessanter vierter Band mit vielen unerwarteten Wendungen und Überraschungen.
Herzen: 4,5/5



Inhaltsangabe:
Das Camp Half-Blood ist nicht mehr sicher, denn die Armee des bösen Titanen Kronos wird immer mächtiger und zieht sogar Halbgötter auf seine Seite. Percy, Annabeth, Grover und Tyson beschließen: Sie müssen etwas unternehmen und das Camp vor dem Untergang retten. Als Percy dann im Camp den Eingang zum Labyrinth von Dädalus entdeckt, das den Untergang der gesamten Welt bedeuten könnte, ziehen die Freunde zu ihrer wohl schwierigsten Aufgabe los und treffen auf ihrem Weg auf Ungeheuer, Monster, Götter und andere mystische Gestalten, die ihnen allesamt nichts Gutes wollen...

Cover:
Wieder ein Cover, welches mir ausgesprochen gut gefällt. Ich finde einfach, es passt perfekt zum Inhalt des Buches und wie immer kann man mit ein wenig Fantasie die grobe Story erraten. Es ist vielleicht nicht Jedermanns Geschmack, allerdings ist das bei dem Buch auch nicht der Fall.

Schreibstil:
Ich denke, viele werden mir bei der Aussage zustimmen, dass Rick Riordans Schreibstil einfach toll zu lesen ist. Natürlich lese ich gerade die deutsche Ausgabe, sodass ich nur die Übersetzung beurteilen kann, aber diese ist wirklich toll und wird den Schreibstil wohl nicht grundlegend verändert haben. Ich verfalle bei diesen Büchern immer schnell in einen Lesefluss, was nur dank leichtem, spannendem und witzigen Schreibstil möglich ist.

Meine Meinung:
Zu Beginn kann erstmal gesagt werden, dass dieser vierte Band mir bisher am besten von der gesamten Percy Jackson-Reihe gefallen hat. Es kommt aber noch ein Buch, also kann sich das schnell ändern. Danach geht es dann auch noch mit den Helden des Olymp weiter, also noch viel zu lesen...
An diesem Buch hat mir besonders gut gefallen, dass niemals Langeweile aufkam und immer etwas los war, was einen Lesefluss garantiert. Die Wendungen zum Ende hin kamen für mich sehr überraschend und ich hätte niemals mit diesem Schluss gerechnet, wodurch das ganze Buch noch spannender wurde. Den halben Punkt Abzug gibt es allerdings von mir, da ich zum Teil das Gefühl hatte, einfach an aneinandergereiten Ereignissen teilhaben zu dürfen und keine wirkliche Bindung zwischen diesen aufkam. Da es trotzdem spannend blieb, hat das für mich aber nicht so viel ausgemacht. Nun möchte ich aber erst einmal zu den Charakteren kommen:
Wie man anhand des Titels unschwer erkennen kann, ist der Protagonist Percy Jackson, der nun vierzehn Jahre alt ist und immer noch vor schweren Aufgaben und Entscheidungen steht. Da gibt es zum Beispiel die Weissagung, bei der sich niemand sicher ist, ob sie wirklich von ihm handelt, oder die Suche seines Freundes Grover nach Pan, dem Hirtengott. Daneben muss er sich natürlich auch noch unzähligen Ungeheuern stellen und gegen Gottheiten und andere Kreaturen kämpfen, was auch keine leichte Aufgabe ist. In diesem Band stellt man meiner Meinung nach besonders das Erwachsenwerden von den Hauptcharakteren fest, die nicht mehr so kindlich und jung wie in den vorherigen Teilen wirkten, sondern vielleicht auch einige romantische Beziehungen aufbauen... Wer weiß? Die Freundschaften sind wie immer super toll beschrieben und dargestellt und wirken echt und authentisch. Zu Annabeth, Grover, Tyson und anderen Nebencharakteren baut man schnell eine Bindung auf und lernt sie besser kennen und lieben, wenn auch das Buch nicht so sehr in die Tiefe geht wie einige andere. Genau das macht es aber aus, da man durch den leichten Schreibstil gut durch die Seiten kommt und zumindest in dem Punkt keine Verständnisprobleme hat, was dank komplizierter Verbindungen einiger griechischer Götter zum Teil nicht so leicht ist. Hier kann ich aber nur das Glossar auf den letzten Seiten anmerken, was bei mir des öfteren Licht ins Dunkel geworfen hat und für Klarheit gesorgt hat. 
Vor Allem die Handlungsorte fand ich sehr spannend und interessant und machen da gesamte Buch aus, denn das Labyrinth, in dem sich die Figuren die meiste Zeit aufhalten, birgt viele Geheimnisse und sorgt so für ungemeine Spannung.
Auch neue Charaktere wie Nico oder Rachel wurden gut eingeführt und bergen viele neue Seiten, die dem Buch zuvor gefehlt haben. Man merkt auf jeden Fall, dass es nun auf den finalen Band zugeht, denn die Stimmung war um einiges düsterer als in den Vorgängern.

Fazit:
Besonders nach diesem Band freue ich mich auf das große Finale, welches schätzungsweise sehr düster und spannend werden wird. Die Charaktere und Handlungsorte haben das Buch ausgemacht, denn sie sind jeder für sich einzigartig und auf ihre eigene Art interessant und faszinierend. Vor Allem die unerwarteten Wendungen haben mir gefallen, denn sie kamen wirklich überraschend und haben die Spannung noch mehr aufgebaut und gesteigert, als sie eh schon war.


Der Verlag: https://www.carlsen.de/

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen